Seht mich an: der Fuss der Zeit trat mir meine Wangen breit. Schaut mein Ohr! Die vielen Jahre drehten es in's Sonderbare! Ach des Kinns! Es scheint zu fliehn, will die Lippen nach sich ziehn! Ach der Stirn! Die vielen Falten drohen mir den Kopf zu spalten! Die Nase! Oh, wie vorgezogen! Der Mund! So seltsam eingebogen! Der Hals! So krumm! Die Haut! So rot! Das Haar! So stumpf! Das Fleisch! So tot! Nur die Augen lidumrändert, strahlen blau und unverändert, schauen forschend, klar und mild auf's und aus dem Spiegelbild, leuchten wie zwei Edelsteine - Sind das überhaupt noch meine?
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